Bundesfestung Ulm 
Die Obere Stadtfront 
Ein Teil der Front im Modell

Den ersten Teil der Festung bildet der Abschnitt Obere Stadtfront, der sich westlich der Altstadt von der Donau bis zum Kienlesbergfelsen zieht. Der Abschnitt ist unterteilt in acht Werke, davon zwei Bastionen, zwei Wallschilde (Ravelins), eine Schanze (Flesche) und drei Verbindungslinien (Courtinen). Insgesamt gab es in der Front fünf Tore, wovon heute noch zwei erhalten sind.

Der Front schließen sich im Norden die Westliche Bergfront und im Süden die Donaufront an, auf der anderen Seite der Donau liegt die Neu-Ulmer Front 7–9. Vorgelagert sind der Front die Forts am Kuhberg.

Die Obere Stadtfront fiel der Erweiterung Ulms zum Opfer und wurde ab 1903 großflächig abgetragen, lediglich markante oder weiterhin militärisch genutzte Bauwerke blieben bestehen. Heute verläuft auf dem und im Graben die Bundesstraße 10, die bis zur Abfahrt Blaubeurer Tor auch die B28 mit sich führt.

Im Bild oben ist der Abschnitt zwischen Ehinger Tor und Donau zu sehen. Das Modell kann im Pulvermagazin des Fort Oberer Kuhberg besichtigt werden.
Letzte Bearbeitung: 14. Januar 2021