Atari Games
Area 51

Daten
Veröffentlichung November 1995 (Standgeräte)
Januar 1996 (Universal Kit)
Vertrieb Atari Games
Atari Games Corp.
Time Warner Interactive
675 Sycamore Dr
Milpitas, CA 95035
Entwicklung Mesa Logic
Mesa Logic, Inc.
1406 Halsey Way, Suite 146
Carrollton, TX 75007-4403
Spieldesign Mike Hally
Robert Weatherby
Steve Caterson
Programmierung Charlie Grisafi
Musik Jeanne Parson
Michael Stein
Gestaltung Guy Fumagalli
Hector Silva
James Mestemaker
Genre Shooter
Steuerung Light Gun
Spieler 1–2 (gleichzeitig)
Prozessor Motorola 68EC020, 25 MHz
Audio-Subsystem Atari Jerry, 25 MHz
Bildschirmtypen Rasterbildschirm, 33″
Rasterbildschirm, 25″
Bildausrichtung horizontal
Grafikauflösung 320 × 240
Farben 65536
Bauformen 33″ Showcase Standgerät
25″ Standgerät
OEM Kit
Universal Kit
Arcadesystem Atari Games CoJag
Abmessungen H×B×T 25″: 182×75×86 cm
Gewicht 25″: 159 kg
Produktion 500 Stück (33″)
3594 Stück (25″)
640 OEM-Kits
6776 Universal Kits
Wertung ★★★★


Atari Area 51

Screenshot
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Trivia
Mit der Entwicklung des Spiels wurde bei Atari Games unter dem Namen Bounty Hunter begonnen, die Entwicklung leitete Ed Logg. Allerdings verließ dieser Atari Games noch während der Arbeiten an dem Spiel und wechselte, wie schon einige seiner Kollegen zuvor, zu Electronic Arts. Atari Games vergab dann die weiteren Arbeiten an Mesa Logic, die das Spiel als eher mäßig empfanden, um ein paar Monate Zeit baten und es dann als Area 51 zu Ende entwickelten.

Area 51 nutzt die CoJag-Architektur, die auf der Spielkonsole Jaguar der Schwesterfirma Atari Corporation basiert. Ursprünglich war angedacht, die Daten während des Spiels von CD zu laden und dazu die Cinepak-Technologie zur Kompression zu nutzen, allerdings war die Technik zu langsam. Daher setzte man schließlich auf die CoJag-Architektur mit integrierter Festplatte und einer von Grisafi selbst entwickelten Kompressionssoftware. Eine Konversion des Spiels auf die Jaguar-Konsole wurde von Atari Games aber nicht mehr in Betracht gezogen, da das System zur Zeit der Veröffentlichung des Arcadespiels bereits als vollkommen unbedeutend galt.

Während das Spiel im Wesentlichen bei Mesa Logic in Texas entwickelt wurde, fand der gesamte Rendering-Prozess auf sämtlichen Silicon Graphics Workstations statt, die bei Atari Games in Kalifornien im Einsatz waren und nachts zu einer riesigen Renderfarm zusammengeschlossen wurden. Atari Games gab dem Team von Mesa Logic dafür extra Zugang zum Gebäude nach Büroschluss.

Das Spiel wurde von verschiedenen Anbietern auf Xbox, Windows (95/98/Me/XP), Sega Saturn, PlayStation und PlayStation 2 portiert.

Tiger Electronics veröffentlichte eine Handheld-Version des Spiels mit Miniatur-Lightgun.

Ein inoffizieller Nachfolger erschien 2005 mit dem Spiel Area 51 für PlayStation 2, Xbox und Windows von Midway Games. 2007 erschien die Fortsetzung Black Site: Area 51 für PlayStation 3, Xbox 360 und Windows, die aber eher schlechte Kritiken erhielt.

In Disneys Zeichentrickserie Big Hero 6: The Series (dt.: Baymax – Robowabohu in Serie)) findet sich in Folge 5 der ersten Staffel (Fred's Bro-Tillion / Der Party-Crasher) mit District 51 eine Anspielung auf Area 51.

Weitere Titel der Area 51-Reihe
Area 51: Site 4 (Atari Games, 1998)
Maximum Force (Atari Games, 1997)

Arcade Classics Area 51: Site 4

Letzte Seitenbearbeitung: 6. Januar 2024